7. September 2013

Applesauce






bin jetzt kein riesengroßer liebhaber von ihr als Person und bin vom "Monster" sein so weit entfernt wie *schlauen Vergleich hier einfügen*, aber die Frau macht gute, eingängige Musik (die sich, wenn man will, ein bisschen anhört wie Girls Gone Wild von Madonna, but who cares)
Deswegen, Ohrwurm der letzten zwei Tage. Jo.

6. September 2013

xx

Ich find's ein bisschen schade, wie mein Leben verläuft. Schon wieder immer noch.
Bei meinen Freunden, oder Leuten, die mir nahe stehen, passieren irgendwie viele Sache.
Ein paar schöne und ein paar weniger schöne. Zum größten Teil weniger schöne.
Krankerweise bin ich sogar zum Teil darauf eifersüchtig, weil ich einfach das Gefühl habe, dass in meinem Leben nichts, aber auch wirklich nichts, passiert. Es dümpelt einfach vor sich hin, keine harten Schicksalsfälle, kein Liebeskummer,.. Dinge, um die man glücklich sein sollte, eigentlich.
Aber die anderen machen es doch auch durch, und sie überleben es und machen Erfahrungen und wachsen als Person. Bei mir ist da tote Hose, als wäre ich auf einer Ebene des Lebens noch junge 11 Jahre oder so.
Dadurch, dass in meinem Bekanntenkreis so viel los, hab ich manchmal das Gefühl, selbst viel zu kurz zu kommen. Allen sag ich immer, komm, wird schon, das Leben ist schön, gebe mehr oder weniger gute Ratschläge, höre zu, lächle.
Aber nie fragt mich wirklich jemand, wie es mir geht. Mir geht es nicht schlecht, weil ich wie gesagt, ja keine "physischen" oder sichtbaren Probleme habe, keine Ahnung wie ich das genau beschreiben soll.
Aber mir geht es dreckig. Nur habe ich keine Beweise dafür in Form von zB Liebeskummer.
"Ich bin traurig/depressiv" was auch immer, verstehen halt so wenige. Vielleicht tu ich den Leuten ja auch unrecht, mag sein, aber genau so fühl ich mich gerade. Uncoole Sache.

2. Juni 2013

Depressionsleitfaden

Es haben sich schon so viele Menschen darüber Gedanken gemacht, wie man am besten mit Depressionen umgeht. Ich frage mich gerade, wo Depressionen überhaupt anfangen, ich bin mir relativ sicher, dass ich unter Depressionen leide, aber dann auch wieder nicht. Totale Antriebslosigkeit bis hin zur Selbstaufgabe, kaum noch Freudesempfindungen, Plan-, Sinn- und Ziellosigkeit.
Aber auf der anderen Seite bin ich natürlich auch nicht in der Lage, das abschätzen zu können, vielleicht mal ich ja einfach nur den Teufel an die Wand, immerhin hat ja jeder Mensch mehr oder weniger mit solchen Problemen zu kömpfen, nehm ich mal an.
Ich hab mich in letzter Zeit, na gut, in den letzten paar Tagen, wieder vermehrt in meine Kindheit zurückgeworfen.. So damals die schöne Zeit, wo man sich Serien im TV ansah, die einem oder mir zumindest als Kind das Gefühl gegeben haben, ja was denn eigentlich,.. keine Ahnung, auf jeden Fall gute.

Hab jetzt auch nen zweiten Job, bin "relativ" glücklich darüber, vorallem aber natürlich über das Geld. Kollegen und Chef sind auf den ersten Eindruck ganz nett und wenn ich da erstmal ein paar Mal das Bein geschwungen habe, fühle ich mich vielleicht auch nicht mehr ganz so unsicher bei der ganzen Sache, auch wenn ich schon relativ locker war, finde ich.
Naja. Mal gucken.

(dasch war en blogpost.)

26. Mai 2013

Contrakrastination

Irgendwas ist falsch mit mir.
Ich kann den ganzen Tag im Bett liegen, Löcher an die Wände starren, meinen nicht vorhandenen Fußpilz untersuchen, zum Kühlschrank und zurück laufen, mir Gedanken darüber machen, ob meine diversen IKEA Gegenstände schräg hängen, oder oder oder.
Aber auf die Idee auch nur was halbwegs sinnvolles zu machen, kommen ich, das sind mein Gehirn, mein Körper und ich, einfach nicht.
Ich habe relativ viel Hausaufgaben (oh Gott, dieses Wort) zu erledigen, Buchhaltung verstehe ich 0%, weil ich ja erst später in die Schule kam, sollte also auf jeden Fall Stoff nachholen.. aber ich kann einfach nicht.
Es liegt neben mir, und es wäre so einfach, aber ich kann einfach nicht. Woher nehmen andere Leute ihre Motivation? Ich bin mir sicher, dass ich das alles nicht unbedingt gebrauchen werde, in meiner beruflichen Zukunft, aber es wird mir auf jeden Fall NICHT schaden, über diese Sachen Bescheid zu wissen, und vorallem wird es mir nicht schaden, relativ gute Noten zu schreiben, damit ich heil und gut aus dieser Ausbildung rauskomme.
Ich glaube, was mich am meisten zurückhält ist die Ratlosigkeit, die mich momentan in allen Lebensbereichen begleitet. Menschlich, beruflich, und alles, was es noch so dazwischen gibt.
Es erscheint mir gerade einfach alles etwas sinnlos. Hinzu kommt, dass ich ja auf nichts spezifisches hinarbeite, wozu sich also diesen ganzen Stress geben? Ist doof gedacht, aber ich finde ehrlich gesagt keine andere Alternative für mein derzeitiges Lernverhalten. Es stört mich ja selbst irgendwo.. ach, keine Ahnung.
Erstmal ne Runde Aufschieben, und schlafen, und dann sieht vielleicht morgen die Welt auch schon wieder ganz anders aus...

22. Mai 2013

Mogli.

Ich habe mir gestern selbst verordnet, jeden Tag etwa eine halbe Stunde zu schreiben.
Was auch immer mir so in den Sinn kommt. Mein erstes Problem war dabei, dass ich nicht wusste, auf welchem Medium ich das machen sollen wollen würde.
Papier muss immer rausgerissen werden und verendet dann in irgendwelchen Ecken. Ansonsten diese Papiere in schöne Briefumschläge stecken und sie stilvoll in einer Ecke verenden lassen!
Am Laptop schreiben hat nicht die gleiche Melancholität, finde ich- außerdem wird dabei viel zu viel in Livegeschwindigkeit aufgeschrieben, so dass der Kern der Sache manchmal verloren geht, naja, bei mir zumindest.
Natürlich habe ich gestern nicht geschrieben, und auch heute werde ich keine 30 Minuten damit zubringen, Buchstaben und Worte aneinander zu reihen.

Lag gestern also so im Bett (schöner Übergang übrigens) und habe wie so oft über mein Leben nachgedacht.
Ich war ja mal beim Psychodoc, zur, wie nennt man das denn, Vortherapie, um einzuschätzen, ob eine Therapie bei mir sinnvoll wäre oder nicht, ich war wahnsinnig stolz diesen Schritt gewagt zu haben, dann hatte ich einen dritten oder vierten Termin und entschied mich fluchtartig das Land zu verlassen für ein paar Monate, das war letzten Sommer.
Jetzt, ca. 1 Jahr später, finde ich es doof, vorm gleichen Menschen zu stehen und zu sagen, hey, da bin ich wieder. Is' mir irgendwie unangenehm.. Auf jeden Fall kam ich dann in meinem nächtlichen Nachdenken zu dem Schluss, dass ich vielleicht anfangen sollte, mich selbst therapieren zu lernen.
Im Sinne von, schreib mal das auf, was du sonst anderen Leuten (lies: Psychodocs, Psychiatern, Psychologen??? Help) erzählen würdest. Denn im Endeffekt ist man sich selbst ja auch immer der, der einen dazu bringt, das Problem zu kennen, der Zuhörer fungiert dabei oft ja nur als Ventil für das Gesagte. Ist also eine Idee wert.
Allerdings kann man sich dabei vielleicht etwas doof vorkommen? Und vorallem: Wo fang ich an. Mein Leben ist nicht unbedingt von Traurigkeit und schlechten Erfahrungen geprägt, aber sagen wir mal so, mein Leben ist ein Scherbenhaufen. Wobei die Scherben meine zerbrochene Seele wiederspiegelt, oder sonst was ähnlich poetisches. Hach.
Hatte kurz die Überlegung angestellt, einfach nur zu schreiben, des Schreibens wegen und wollte mir zwecks dessen, für jeden Tag (oder jeden zweiten Tag, wie auch immer, war noch ne Idee in der Rohfassunfg) einen Buchstaben bzw. ein Wort mit diesem Anfangsbuchstaben auswählen, zu dem ich dann so was wie ein kleines Referat schreib. Für mich, einfach so. Kam mir dann banal vor, die Idee.
Sollte ich vielleicht trotzdem mal machen. Kann das dann ja in Briefumschläge tun und bei Gelegenheit rausholen und mich freuen, dass ich mir bewusst unterbewusst Wissen über banale Dinge angeeignet habe.
Gibt schlimmeres.

Schreibe gerade wieder so viel in meinem Flow und fühle nicht, dass das jetzt reicht, deswegen zur Entspannung der Augen, dieses Bild.





Schule. Sitze also jetzt seit letzer Woche in der Schule. Berufsschule um genau zu sein.
Der erste Tag war extrem komisch, weil sich alle kannten. Nur mich kannten sie nicht und ich sie auch nicht. Mir fällt es so schwer, mich in bestehende Gruppen zu integrieren.. glaube ich? Ich weiß es nicht. Nach 3 Tagen fühlte ich mich überhaupt nicht mehr fremd, kann mit den meisten schon rumblödeln und ich glaub auch, dass sie mich eignetlich ganz nett und okay finden, vielleicht aber auch nicht.
Mir glauben es nicht alle, aber ich bin so verdammt unsicher und merkwürdig, wenn es um die menschliche Interaktion geht. Als ob mir da so ein paar Synapsen im Hirn fehlen, keine Ahnung.
Schule hat mich auch ein bisschen stutzig gemacht im Hinblick auf mein weiteres Leben.
Wenn ich die Ausbildung beendet haben werde, möchte ich eigentlich nicht wirklich übernommen werden, die Wahrscheinlichkeit, dass meine kleine Firma bis dahin so expandiert, dass man sich eine weitere Festanstellung leisten kann, steht eh noch in den Sternen, aber naja, für den Fall.
Weiß aber auch noch nicht, was danach kommen soll? Nochmal studieren? Ins Ausland? Wenigstens in eine andere Stadt? Ich würde mir so gern etwas eigenes aufbauen.. Aber auch da bietet es sich natürlich an, wenigstens BWL oder so zu studieren, oder reicht da schon eine Ausbildung in einem kaufmännischen Bereich? Ich weiß es alles nicht. Und es wurmt mich.
Sollte es nicht, denn ich bin Anfang 20, ich habe noch mein ganzes Leben vor mir, darf noch um die 50 Jahre arbeiten, da kommt es nicht so wirklich sehr darauf an, was ich mir jetzt so zusammenerwirtschafte- aber dann auf der anderen Seite, irgendwie doch. Irgendwann sind meine Möglichkeiten (physischer Natur zB) nicht mehr in der Form da, wie sie es jetzt sind..
Vielleicht sollte ich deswegen doch nochmal jemanden in mein Gehirn schauen lassen.
Wenn ich mich selbst beschreiben müsste, würde ich wohl kein Wort rausbekommen, weil ich sehr wenig von mir selbst weiß, aber folgende Worte dürften sich dann wohl doch mit der Zeit in meinem Mund manifestiert haben: freiheitsliebend, traurig, Potential. Vorallem Potential. Ich weiß nicht, wieviel Sinn es macht, aus Potential zur Psychoanalyse (ODER WAS AUCH IMMER) abzuleiten, aber in meinem kleinen Gehirn macht das extrem viel Sinn. Oh Man.

Naja, reicht dann auch mal.
Tschüss.

31. März 2013

Ostern Mostern

Heute ist Ostern.
Finde Leute befremdlich, die mir frohe Ostern wünschen..
Ist Ostern nicht ein religiöses Fest, an dem Gläubige sich freuen, dass Jesus für ihre Sünden gestorben ist? Und dann wieder auferstanden, bliblablubb. Das ganze hat wenig bis nichts mit Eiern zu tun, nur so viel vielleicht, dass Jesus wohl ziemlich große Eier gehabt haben muss, um für so Kreaturen wie uns zu sterben.
Naja. Kann Ostern auf jeden Fall nicht als Fest annehmen. Eher ein willkommenes, aber dann doch ziemlich langweiliges, langes Wochenende. An dem man, wenn man will, auch Sonntag mal feiern gehen kann.
Ist doch schön.

Anyway, keine Ahnung. So diesdas blabla.

24. März 2013

The Lucky One.

Manchmal, gerade jetzt, fühl ich mich so, als würde die Welt über mir erbrechen.
Ich hätte Lust, dem ganzen ein Ende zu setzen, nichts mehr fühlen, nichts mehr sehen, nichts mehr denken.
Nicht sterben.. Das nicht. Aber entfliehen, irgendwie.
Ein neues Level anfangen. Einen neuen Speicher auswählen, wie in den guten, alten Videospielen.
Denn erst wo altes aufhört, kann neues beginnen?
Aber was machen, wenn die Vergangenheit so verworren ist, dass, selbst wenn du ein Problem gelöst hast, das nächste darauf wartet, Überhand zu nehmen. Es ist wie eine schlechte Partie Schach, bei der die Anzahl an Schachfiguren ins Unermessliche steigt, und Turm, Läufer und Bauer sich um jedes Quadrat auf diesem Scheißbrett streiten.

Ein bisschen so.
Vielleicht auch nur weil ich hunger hab..

G'night.

Kuesschen.

Habe mir heute wieder meine Gitarre zur Hand genommen und einen erneuten Versuch gestartet, das Gitarrespielen zu erlernen.. Kein durchschlagender Erfolg, ein paar Akkorde, alles, was ich bis dato mal wusste, hab ich natürlich wieder vergessen. Aber, hey. Ein kleiner Schritt ist (wieder) gemacht. Vielleicht wird das ja diesmal durchgezogen, man ist ja nie zu alt, um neue Talente zu erkennen.
So, das war schön und auch das einzig spannende in den letzten Tagen.
Ich merke immer mehr, dass ich womöglich unter starker Sozialphobie leide, ich weiß nicht, irgendwie stresst mich die Vorstellung total, Menschen um mich rum zu haben und wenn es dann auch noch Menschen sind, die ich nicht mag, nicht kenne, oder mit denen ich nicht viel anfangen kann.. Ne, keine Ahnung, muss ich nicht haben.
Bin nächste Woche auf so eine Art Geburtstag eingeladen, so auf einen Sonntag, so zum gemütlichen Schlendern. Außer dem "Geburtstagskind" kenne ich auch niemanden, mein erster Gedanke war eigentlich, welche Ausrede lasse ich mir einfallen, damit ich da nicht hin muss.
Und ich weiß, es klingt total bescheuert, weil es das wahrscheinlich auch ist- aber zu meiner Verteidigung war ich letztes Jahr auch auf dem Geburtstag dieses Menschen und die Leute, die da waren, waren einfach mal überhaupt nicht mein Bier. Nicht, dass sie total unsymphathisch oder dumm waren, nicht unbedingt, nur hatte ich das Gefühl, dass ich mit dieser Art von Leuten nicht auf einer Wellenlänge schwimme.
Zur Versinnbildlichung: Leute "dieser Art" sind angehende Schauspiel-, Tanz- und Gesangstalente und dementsprechend auch SUPER PRÄSENT UND HABEN IMMER ETWAS ZU SAGEN! Außerdem habe ich das Gefühl, dass sie sich für was besseres halten, weil sie dieser Profession nachgehen bzw. sich wünschen, es später mal zu tun, sich aber jetzt schon in dieser BussiBussi-Mentalität verlieren.
Ich bin ein extrem gefühlvoller und emotionaler Mensch, aber nur dann, wenn Emotion meines Erachtens angebracht ist. Leute, die es "total lieb und zuckersüß, Baby Schatzi :*" finden, dass sie auf einen Geburtstag eines Freundes eingeladen werden, sind mir suspekt.
Werde ich von einem Freund auf seinen Geburtstag eingeladen, freue ich mich nicht, sondern sehe es als Selbstverständlichkeit. Duh. Deswegen sind wir doch Freunde.
Ich habe wohl nicht genug oberflächliche Kontakte, um mich über so was noch ausgiebig genug zu freuen.
Und ich glaube auch nicht, dass ich das möchte. Nur doof, jetzt hab ich schon so einige Male diese Zusammekunft dieser Kreaturen gemieden, und wenn ich jetzt wieder absage, wird's ja langam auch auffällig.. ach man. Ich weiß nicht.
Ist doch alles uncool. Können Leute nicht einfach gechilltere Freunde haben, mit denen ich mich auch verstehen können kann?

Guts Nacht.

16. März 2013

Mal was Anderes.

Ja, ich dachte mir mal, zur Abwechslung von den sich ewig abwechselnden Themen, einfach mal was.. Nettes.
So. Ich stelle hier jetzt einfach mal mein Mantra zusammen.
Habe mir schöne Dinge gekauft beim schwedischen Möbelmarkt, war leider zu spät zu Hause, als dass ich hätte alles anbohren können, was angebohrt werden muss, aber meine Kleiderstange ist aufgebaut und endlich hängen meine Klamotten und liegen nicht mehr (nur) auf Kisten verteilt und verstopfen meine Kommode.
Klingt banal, ist es wohl auch, aber das hat mich doch irgendwie so ein bisschen glücklich gemacht heute.

Deswegen: Sich einfach mal mehr an den Kleinigkeiten des Lebens erfreuen vielleicht. :)

Tschäöü.

China Doll.

Prolog: Dies ist ein überflüssiger Blogeintrag.

Hatte heute einen stressigen Tag bei der Arbeit.
Brauche trotzdem einen zweiten Job.
Ich mag ja den Begriff beste Freundin nicht, weswegen ich ihn auch nicht benutze. Aber. Eine gute Freundin, die in Sachen Gefühle vielleicht, irgendwie so ähnlich verkrüppelt daherkommt wie ich, ist nun in einer Beziehung. Alles gut. Um ehrlich zu sein, bin ich, obwohl ich ihn sehr mag, die am wenigsten euphorische Person derer Leute, die bis jetzt von dieser frischen, aber doch wieder erwärmten und langwierigen Beziehung wissen. Keine Ahnung, weil ich noch nicht so genau weiß, wie ich die beiden als Paar einschätzen soll. Habe sie aber seitdem auch noch nicht zusammen gesehen und überhaupt strahlt mir ja auch sonst nicht unbedingt die Sonne aus dem nicht gebleachten Poloch. Naja, Zeit wird's richten.
Ich freu mich ja für die Beiden.

Nur, und darauf sollte es eigentlich hinauslaufen, bin ich jetzt wieder und immer noch und vorallem immer noch Single und sie nicht, und, äh, so ein bisschen hab ich sie mir als Maßstab genommen. Weil wir gute, unabhängige Menschen, die gerne mal so tun, als bräuchten sie niemanden, aber im innersten ihre Seele doch nur Liebe und Zuneigung wollen. Hm. Ach naja, doch keine Lust gerade zu schreiben.
Ist ja im Endeffekt doch nur das selbe wie schon davor.
Daumen hoch auf Facebook für mich von dem. Wühlt mich viel mehr auf, als es eigentlich dürfte.
Meh. Meh. Meh. Meh.
Wie gesagt, ich brauche einen zweiten Job.. um, ja, was? Um feiern gehen zu können, damit ich mich, wie einige Posts vor diesem Post hier, darüber zu beschweren.
Ist ja im Endeffekt doch nur das selbe wie schon davor.

Guts Nächtle.

10. März 2013

EL OH WIE IH



Ich will mich verlieben, verdammte Scheiße.
Auch wenn man so was nicht ausspricht, und auch nicht auf der Suche sein soll:
Jetzt habe ich Lust am Wochenende aufzustehen, mich umzudrehen, und da verdammt noch mal jemanden im Bett neben mir liegen zu haben, den ich auch da liegen haben will und mit dem ich die kommenden Stunden einfach nur im Bett liegen will. Ich habe Bock, mich an einen Körper anzukuscheln, ich habe Lust auf Wärme und ich will jemanden, der mir sagt, ich soll die Fresse halten, obwohl ich nicht viel rede.
Dazu kommt, dass da draußen auch noch scheiß Schnee liegt, und das Mitte März.
Wenn es wenigstens warm wäre, könnte ich meinen Kummer den Sonnenstrahlen entgegenhalten, aber so.. ich geh doch auf und unter in dieser Trübheit.

Wenn das so weiter geht, sterbe ich wirklich alleine. Ich werde ja nicht jünger. Scheiße und so.
Frohen Sonntag! Tschöss.

I know I'm never gonna get you back again.

Am Donnerstag habe ich mir, wie jeden Donnerstag, sozusagen als kleines WG-Ritual, mit meiner Mitbewohnerin GNTM reingezogen. Da ist ja auch ne Lesbe dabei. Die hat sich in der zweiten Folge sozusagen vor einer Mitkandidatin "geoutet" und meinte sowas wie, nur weil sie lesbisch wäre, könne sie ja trotzdem in Kleidern rumrennen und schöne Fotos machen.
Joa, dachte ich, klar kannste das Mädchen, wenn du Bock drauf hast.
Meine Mitbewohnerin empfand dieses "Outing" als selbstfixiert, arrogant und irgendwie menschenhassend. (Wahrscheinlich jetzt gerade drei Adjektive benutzt, die ihren Aussagen nicht ganz gerecht werden, aber es ist kurz vor 1 und mein Gehirn ist nicht mehr für Vollfahrten abrufbar... Nicht, dass das zur Mittags- oder einer anderen Tageszeit anders wäre.)
Auf jeden Fall konnte ich das nicht so ganz nachvollziehen, was sie damit meinte. Was sie meinte, war, dass Sophie, so heißt "la lesbia", nicht so einen großen Aufriss um ihre Sexualität machen sollte und das sie tut, als wäre sie was besonderes, nur weil sie eben lesbisch ist und meine Mitbewohnerin, als heterosexuelle Frau prahlt ja auch nicht damit rum, dass sie auf Männer steht.

Das alles hat überhaupt nichts mit meiner Mitbewohnerin zu tun, nur brauchte ich dieses Beispiel um meine Gedankengänge besser zu erklären. Natürlich braucht eine heterosexuelle Frau oder Mann seine Sexualität nicht verbergen, und er muss sie auch nicht offenlegen, weil jeder davon ausgeht, dass man als Frau Männer und als Mann Frauen liebt. Auch wenn das Thema nicht aktiv zur Debatte steht, geht jeder doch unterbewusst davon aus. Als schwuler Mann oder lesbische Frau lebt man nun mal leider mit der Frage, wem man seine Sexualität wann und wie und überhaupt mitteilen möchte. Denn es sieht doch leider immer noch aus, dass man nicht einfach mal damit rausposaunen kann, dass man das gleiche Geschlecht bevorzugt. Es geht darum, dass Schwule und Lesbe, vielleicht unbegründet, vielleicht auch nicht, damit rechnen können, müssen oder dürfen, meiner Meinung nach mehr als Heterosexuelle, gemieden zu werden, belacht, körperlich oder seelisch bedroht zu werden, oder sonst irgendwie mit negativen Reaktionen aufgenommen zu werden.
Natürlich ist der Sexualität nicht alles, was einen Menschen ausmacht, aber in manchen Lebensbereichen, zu bestimmten Momenten und ich würde behaupten, in einem bestimmtem Alter ist es für homosexuelle Menschen das übergeordnete Thema.
Auf jeden Fall kann ich gerade von mir behaupten, dass ich mich in einer Lebensphase befinde, wo ich das Gefühl habe, immer und überall mit meiner Sexualität anzuecken. Positiv oder negativ. Natürlich kann es sein, dass sich auch Heteros genau so viele Gedanken machen, wie ich, um diese ganze Sache, wer weiß. Und wahrscheinlich, oder sogar ganz klar, ist das von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Aber naja, so ist das Leben. Sich den Kopf zermatern über Dinge, auf die man im Endeffekt doch keinen Einfluss hat.

Ich bin jetzt leider schon wieder sehr oberflächlich an dieses Thema rangegangen, aber ich kann es nicht ändern, mein Kopf ist beim Schreibstart immer extrem gefüllt mit Gedanken. Während des Schreibens verlieren und vermischen sich 90% der Gedankengänge, so dass das was am Ende dann tatsächlich geschrieben steht, wenig zu tun hat mit dem, was eigentlich hier stehen soll.
Nicht wenig, aber weniger als ich es gerne hätte.

Well.
Lass uns die Nacht einläuten mit einem Song vom neuen Album der alten Kate Nash, was da so schön und simpel heißt- "Sister"


Beim nächsten Mal weiß ich dann vielleicht sogar, wer denn "Sister" ist und ob da zwei lyrische Ichs am Werk Sinn oder nur eins. Hmhm. Düdüm.

PS: Promi-Boxen gestern war lustig. Habe innerhalb von 10 Minuten Respekt vor Nadja Abd El Farrag gewonnen (Einlaufen in den Ring zu einem Song von Modern Talking - TOP!) und auch wieder verloren (..."Wie jetzt, was denn los mit der, was schlägt die mich, wo bin ich hier, so 'ne Kacke." - FLOP!)

Tschö.

17. Februar 2013

Ich war feiern.

Ich gehe nicht oft feiern, aber auch nicht unbedingt selten.
Wenn ich feiern gehe, nicht oft in Schwulenclubs oder auf Schwulenfeiern.
Hin und wieder aber schon. Naja.
Jetzt am Wochenende, nicht gestern, weil da bin ich ja früh schlafen gegangen, war es wieder soweit.
Die ganze Woche darauf hingefiebert mal wieder feiern zu gehen, weil ich das schon lange, und auch das ist al wieder eine subjektive Wahrnehmung meinerseits, nicht mehr tat. Ja.
Hab ich mir also Wodka besorgt, Feierschwester in die Wohnung geholt, Mitbewohnerin verärgert, weil zu laut und feiern gegangen.
Auf dem Weg waren wir uns doch nicht mehr ganz so sicher, ob wir denn auch schwul feiern gehen wollen, weil's der Feierschwester nicht mehr ganz so gut ging. Mir ging es herrlich, ich lerne anscheinend monatlich, besser Alkohol zu ertragen. Scheiße.
Waren dann doch schwul weg, anders schwul, als geplant jedoch.
Freund vorm Club getroffen, über seine Hose gelästert, aber nicht peinlich berührt gewesen.
Mach ich die beiden also bekannt, zwinge sie zu einer Umarmung, weil mir das sonst etwas unangenehm wäre.. ja, hi. Der Freund hatte noch einen anderen Freund dabei (klar, nä, man geht ja nicht alleine feiern,..). Dieses Arschexemplar von Arschlochmensch hat sich arschlochmäßig natürlich nicht vorgestellt, und auch nicht die geringsten Anstalten gemacht, sich uns beiden (also Feierschwester und mir) zu nähern. Arschloch. Ich also irgendwie schlechte Laune. Feierschwester wollte eigentlich nur nach Hause, ich nicht. Obwohl ich eigentlich auch. Und jetzt, mit dieser Zeile, beginnt auch der inhaltliche Teil dieses Beitrages.

Ich habe ein wenig aufgegeben, als ich dann Samstagmorgen gegen 4 nach Hause fuhr in der Bahn.
Wozu das alles? Einige dieser Gestalten haben vielleicht Interesse an mir, ich finde auch ganz viele schnuckelig, heiß, oder was auch immer. Ich bin niemals jemand, der jemanden anspricht, niemals. Ok, Ausnahmen bestätigen die Regel, aber in der Regel- -
Ich bin extrem schlecht im Smalltalk und noch schlechter bin ich im Smalltalk, wenn nebenher und um mich herum laute Musik ist. Ich möchte niemand kennenlernen, während er verschwitzt und besoffen ist. Eigentlich. Aber immer wieder denke ich mir, dass das für mich die einzige Möglichkeit ist, jemanden kennenzulernen. Keinen Traummann vielleicht, aber wenigstens irgendjemanden, und wenn es dann nur für die körperliche Nähe ist. Ich kann schlecht in der Stadt rumlaufen und einen süßen Typen fragen ("süßer Typ", eh ja.) ob er nicht zufällig auch schwul wäre und ob er dann auch noch zufällig Lust hätte, ja was, sich mit mir auf einen Kaffee zu treffen!?
Das sind zwei Sachen, die man nicht mal einfach so macht.. Uh.
Aber im Endeffekt bin ich ja doch darauf angewiesen, schwul zu sein, um schwul zu sein. Schwul feiern, mich mit Klischeeschwulen umgeben.
Ich weiß, dass ich oft nicht angesprochen werde, weil ich ein sehr dominantes Auftreten habe. Ne, falsch. Also irgendwas an mir strahlt aus, dass ich es eigentlich nicht möchte- angesprochen werden.
Und wer weiß, das ist vielleicht kein Zufall. Vielleicht will mein Kopf das so. So oder so.

Habe jetzt übrigens beschlossen, Bilder an den Anfang meiner Posts zu setzen, damit ich auch was zu gucken hab, falls es mich mal überkommt, mir meinen Blog anzugucken, und ich dann merke, dass ich eigentlich doch keine Lust habe, zu lesen.
Und es lenkt ab von zukünftig lächerlichen Inhalten. So nach dem Motto:
"Naja, der schreibt ja nur Scheiße, aber die Ente da oben ist süß. Warte, wieso war der noch mal Scheiße?"
ADHS, mein Freund.

Tschühüss.

Wollen.

Ein kleiner Sonntags-Zwischendurch-Durchfall.
Ich schneide mir morgen, oder die nächsten Tage einen Undercut, hab ich gestern Abend beschlossen.
Gestern Abend war sehr komisch, weil ich früh ins Bett ging und dann heute trotzdem um 12Uhr mittags noch so was von dermaßen müde war, das geht in keinen Kopf rein.
Habe Voll Streng, Frau Freitag zu Ende gelesen, das Ende für extrem unbefriedigend empfunden und werde es nun für immer hassen. Scheiß Schüler, die von Frau Freitag.
So, ja. Undercut. Mein Haar wächst und wächst und wächst, seit nun etwa 7 Monaten, in alle Richtungen, außer der gewünschten. Deswegen Seiten und hinten ab, is klar, oder?
Zwar hinke ich dann dem schwulen Trend 1-2 Jahre hinterher, aber weil ich ja Krausekopflocken hab, wird das schon gut aussehen. Wenigstens färbe ich mir die Haare nicht wieder rot. Is' auch mal was.
Und abschneiden geht ja immer.

Ich möchte so viel. Um auf den Post des Titels zurückzukehren..
Ich möchte mich auf meine schwule Identität besinnen, und ich möchte mich sehr gerne auf meine
afrikanische Identität besinnen, die mir ja auch noch inneliegt, dann möchte ich mehr aus mir machen, in welcher Form auch immer. Ich möchte mir lasziv die Haare aus dem Gesicht streichen.
Vielleicht will ich aber auch einfach nur mit einem Eis in der Hand bei schönem Wetter an einem See chillen und über das Leben nachdenken, während leise und kaum vernehmlich Lana Del Rey neben mir ertönt. Ja, Mensch.

Das Spielt mit dem Wollen. Ist etwas kompliziert.
Ich schreib ab jetzt mehr.
Ha.. ha.

15. Januar 2013

Dschungelheim.

Aus irgendeinem Grund hab ich so viel in meiner Pipeline, was ich eigentlich irgendwo aufschreiben möchte, damit es aus meinem Kopf draußen ist, aber, ja, die Pipeline scheint irgendwo festzustecken.

Seit Sonntag schaue ich das Dschungelcamp, aus Gründen von Gründen.
Und ich stehe jetzt mal so ganz öffentlich dazu, ich finde es geil. Scheiß drauf, dass da alle irgendwie ein bisschen doof ist, und dass die Zuschauer damit angeblich verblöden.
Wenn ich verblöde, falls ich verblöde, dann bestimmt nicht wegen einer Sendung, die einmal im Jahr für 2(?) Wochen, eine Stunde täglich läuft. Ich bitte euch, die ihr sagt, dass das so wäre. NÄ!
Ich bin übrigens Olivia Jones, wir nennen es jetzt mal Fan, weil sie großartig ist. Wenn sie nicht Queen of the Jungle wird, dann weeß ich och net. Dann weeß ich einfach net.
Allein schon weil sie Hamburg representet!

Yo. Morgen ziehe ich aus dem elterlichen Heim aus, zusammen mit einer Freundin und so ganz langsam werd ich doch etwas nervös. Also eigentlich geht es erst richtig los am Freitag, da muss ich noch meinen neuen Kleiderschrank und mein Bettgestell besorgen, wohl bei einer großen, schwedischen Möbelkette.
Und dann bin ich vielleicht glücklich und habe jedes Wochenende einen anderen Typen zu Hause, stehe dann morgens auf und denke mir "Oh Gott!.. ?"
Dann fühl ich mich schlecht, weil mir in meiner Adoleszens anscheinend jegliche Form von Klasse abhanden gekommen ist. Oder vielleicht auch nicht. Wer weiß, mal gucken.

Da war noch was. Hab's jetzt aber vergessen. Oh Gott, ich werde alt.
Hm. Morgen dann vielleicht.

Tschüss, nä.

8. Januar 2013

The pretty lies, the ugly truth.

Um ehrlich zu sein, weiß ich gar nicht, was für Leute Marina and the Diamonds hören.
Damals vor 2-3 Jahren brachte sie ja dieses Hollywood raus, was ich ganz nett fand, aber auch nicht weiter interessant. Auf jeden Fall hat sie mittlerweile ein zweites Album herausgebracht, Electra Heart.
So viel dazu.
Ich weiß schon gar nicht mehr wieso, aber vor ca. einem Monat hab ich mir ihr zweites Album auf YouTube angehört. (oh, jetzt weiß ich es wieder, jemand hat einen Song von ihr gecovert, den ich toll fand und so ergab das eine das andere..)
Naja, is' ja schon spät. Deswegen jetzt nur so der Song, kommentarlos. Bis auf das obige. Kann man aber nicht als Kommentar zählen, eher so was wie ein Prolog.

4. Januar 2013

Back to the Roots.

Das schlaue Internet macht ja seit drei Tagen davon reden, dass 2013 das erste Jahr seit 1987 ist, in dem alle vier Zahlen unterschiedlich sind. Verrückt und schon fast interessant.
Da ich aber 1987 noch nicht geboren war, auch ziemlich egal. Nun gut, ist 2013 schon mal so ein geschichtträchtliches Jahr (äh?), dann kann ich mir das auch als Grund nehmen, was voll nostalgisches zu tun. Mal bisschen runterfahren, sich auf die Mutter Erde konzentrieren, im Schlamm tanzen. Das Übliche halt.
Nein, gut. Ich sag Facebook ade. Ich muss es mir eingestehen, ich bin leidiges und offensichtliches Opfer der neuwertigen Technologie. Über WhatsApp bin ich dauernd zu erreichen, der innere Drang, Facebook zu checken, ist groß. Manchmal finde ich mich wieder, wie ich, ja, Stunden auf Facebook verdödel, ohne auch nur einen Funken von Sinn erfüllt zu haben. Facebook suggeriert mir viel zu sehr eine Plattform zu sein, auf der man sich auslassen kann, über das Innerste und auch über das Äußerste, weil es ja von Menschen bevölkert ist, die einem nahestehen. Aber im Endeffekt, meckert jeder nur über die Leute in seiner Liste, kennt einige davon nicht mal so wirklich.. Man kennt es ja.
Die Vorteile von Facebook sind wohl unabstreitbar, ebenso wie die Nachteile. Und mal ganz ehrlich, ich wüsste jetzt nicht, warum es für mich persönlich so schlimm sein sollte, dass ich mal mit den Leuten, mit denen ich auf Facebook eh nicht schreibe, dann.. so, ganz offiziell nicht mehr schreibe, weil ich nicht mehr da bin.
Es gibt nur eine Person, die weder SMS noch handygebundene Internetflat hat, mit der ich oft kommunizieren muss, aber das kriegt man auch hin. Haben unsere Eltern und meine große Schwester ja auch geschafft. Die Welt wird nicht untergehen.
Mein Plan ist nicht, Facebook für immer den Rücken zu kehren und mich zu löschen, weil, hach, is halt so.
Aber für mindestens zwei Monate im Kosmos der Deaktivierten rumzuschwirren klingt doch nach einem kleinen, aber passablen Abenteuer. Man muss ja kleine Schritte machen.

Wenn ich jetzt also nicht mehr sinnlos auf Facebook rumgammel, fang ich vielleicht endlich an, ein Bild zu malen (kann man Talent lernen?) oder hier mehr rumzuschreiben. - Was aber widerrum auch gut ist, weil ja auch Schreiben eine Form von Kunst ist. Oder so. Naja, in meinem Fall nicht Kunst, aber man tut mehr als wenn man auf Facebook nichts tun tut.
Ja. Vielleicht werden in den zwei Monaten dann auch meine Wortspielwitzanreihungen witziger. Oder verständlicher. Oder, rotfadiger.

Ehja, tschüssi.

Frohes Neues.

Manchmal möchte ich einfach nur schreien. Laut und in mich rein, in meinen Kopf, in mein Herz. Irgendwo in mich, wo ich es höre und alles wach wird.
Keine Ahnung was es ist, vielleicht ist es der trübe Himmel, aber das Leben hat mich jetzt gerade wieder ganz hart an den Eiern gepackt. Ich weiß immer nicht, ob ich in diesen Momenten mehr ich bin als ich, wenn ich nicht so melancholisch drauf bin. Vielleicht überspiele ich die ganze scheiß Negativität sonst aber auch besser, ich weiß es nicht. Ich finde nicht mal einen roten Faden, hab keine Ahnung was der Ursprung ist.

Ich meine, es ist ein Mann, weiß aber auch, dass ich ihn viel zu wenig kenne, als dass ich ihn in irgendeiner Weise für meinen, nennen wir das jetzt mal Herzschmerz, verantwortlich machen kann. Ich meine, es sind Gefühle da, aber vielleicht nicht für ihn, sondern einfach nur für das Gefühl, was ich irgendwann unbewusst in ihn hineinprojeziert habe. Ich weiß es nicht. Gott.
Es ist immer wieder die selbe Leier mit mir. Ich habe ein schönes Leben, tolle Freunde, die mir manchmal nicht das geben können, was ich der Welt so abverlange: Liebe. Ganz einfach.
Ich bin durch und durch romantisch, ist meine Meinung, also bin ich es wahrscheinlich ganz und gar nicht. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen, und sieht so aus, dass meine Romantik eine ganz eigene Lebenfassung ist. Ich kann mir in manchen Situationen zB nichts romantischeres vorstellen, als auf einem Balkon zu sitzen, die Sonne dezent in dein Gesicht scheinen zu lassen (Fresse schien jetzt gerade nicht so angepasst, hätte aber sonst Fresse geschrieben) eine Zigarette zu rauchen, und wahlweise Kaffee oder ein Bier zu trinken. Dabei rauche ich nicht mal, weder Bier noch Kaffee sagen mir nüchtern sonderlich zu.

Keine Ahnung, aber mir gehts schon besser, so ein bisschen.
Auf 2013! In der Silvesternacht, die ich übrigens mit meinen Freunden verbracht und an der ich nur um kurz nach Mitternacht etwas traurig war, weil wegen oben genannten Gründen, war ich magisch fest davon überzeugt, dass 2013 ein gutes Jahr wird. In allen Aspekten, und verdammte Kacke Hurensohn wenn das wieder nichts wird. Meine Däumchen sind für mich als Egoschwein feste gedrückt.

In diesem Sinne: Hohoho.