31. März 2013

Ostern Mostern

Heute ist Ostern.
Finde Leute befremdlich, die mir frohe Ostern wünschen..
Ist Ostern nicht ein religiöses Fest, an dem Gläubige sich freuen, dass Jesus für ihre Sünden gestorben ist? Und dann wieder auferstanden, bliblablubb. Das ganze hat wenig bis nichts mit Eiern zu tun, nur so viel vielleicht, dass Jesus wohl ziemlich große Eier gehabt haben muss, um für so Kreaturen wie uns zu sterben.
Naja. Kann Ostern auf jeden Fall nicht als Fest annehmen. Eher ein willkommenes, aber dann doch ziemlich langweiliges, langes Wochenende. An dem man, wenn man will, auch Sonntag mal feiern gehen kann.
Ist doch schön.

Anyway, keine Ahnung. So diesdas blabla.

24. März 2013

The Lucky One.

Manchmal, gerade jetzt, fühl ich mich so, als würde die Welt über mir erbrechen.
Ich hätte Lust, dem ganzen ein Ende zu setzen, nichts mehr fühlen, nichts mehr sehen, nichts mehr denken.
Nicht sterben.. Das nicht. Aber entfliehen, irgendwie.
Ein neues Level anfangen. Einen neuen Speicher auswählen, wie in den guten, alten Videospielen.
Denn erst wo altes aufhört, kann neues beginnen?
Aber was machen, wenn die Vergangenheit so verworren ist, dass, selbst wenn du ein Problem gelöst hast, das nächste darauf wartet, Überhand zu nehmen. Es ist wie eine schlechte Partie Schach, bei der die Anzahl an Schachfiguren ins Unermessliche steigt, und Turm, Läufer und Bauer sich um jedes Quadrat auf diesem Scheißbrett streiten.

Ein bisschen so.
Vielleicht auch nur weil ich hunger hab..

G'night.

Kuesschen.

Habe mir heute wieder meine Gitarre zur Hand genommen und einen erneuten Versuch gestartet, das Gitarrespielen zu erlernen.. Kein durchschlagender Erfolg, ein paar Akkorde, alles, was ich bis dato mal wusste, hab ich natürlich wieder vergessen. Aber, hey. Ein kleiner Schritt ist (wieder) gemacht. Vielleicht wird das ja diesmal durchgezogen, man ist ja nie zu alt, um neue Talente zu erkennen.
So, das war schön und auch das einzig spannende in den letzten Tagen.
Ich merke immer mehr, dass ich womöglich unter starker Sozialphobie leide, ich weiß nicht, irgendwie stresst mich die Vorstellung total, Menschen um mich rum zu haben und wenn es dann auch noch Menschen sind, die ich nicht mag, nicht kenne, oder mit denen ich nicht viel anfangen kann.. Ne, keine Ahnung, muss ich nicht haben.
Bin nächste Woche auf so eine Art Geburtstag eingeladen, so auf einen Sonntag, so zum gemütlichen Schlendern. Außer dem "Geburtstagskind" kenne ich auch niemanden, mein erster Gedanke war eigentlich, welche Ausrede lasse ich mir einfallen, damit ich da nicht hin muss.
Und ich weiß, es klingt total bescheuert, weil es das wahrscheinlich auch ist- aber zu meiner Verteidigung war ich letztes Jahr auch auf dem Geburtstag dieses Menschen und die Leute, die da waren, waren einfach mal überhaupt nicht mein Bier. Nicht, dass sie total unsymphathisch oder dumm waren, nicht unbedingt, nur hatte ich das Gefühl, dass ich mit dieser Art von Leuten nicht auf einer Wellenlänge schwimme.
Zur Versinnbildlichung: Leute "dieser Art" sind angehende Schauspiel-, Tanz- und Gesangstalente und dementsprechend auch SUPER PRÄSENT UND HABEN IMMER ETWAS ZU SAGEN! Außerdem habe ich das Gefühl, dass sie sich für was besseres halten, weil sie dieser Profession nachgehen bzw. sich wünschen, es später mal zu tun, sich aber jetzt schon in dieser BussiBussi-Mentalität verlieren.
Ich bin ein extrem gefühlvoller und emotionaler Mensch, aber nur dann, wenn Emotion meines Erachtens angebracht ist. Leute, die es "total lieb und zuckersüß, Baby Schatzi :*" finden, dass sie auf einen Geburtstag eines Freundes eingeladen werden, sind mir suspekt.
Werde ich von einem Freund auf seinen Geburtstag eingeladen, freue ich mich nicht, sondern sehe es als Selbstverständlichkeit. Duh. Deswegen sind wir doch Freunde.
Ich habe wohl nicht genug oberflächliche Kontakte, um mich über so was noch ausgiebig genug zu freuen.
Und ich glaube auch nicht, dass ich das möchte. Nur doof, jetzt hab ich schon so einige Male diese Zusammekunft dieser Kreaturen gemieden, und wenn ich jetzt wieder absage, wird's ja langam auch auffällig.. ach man. Ich weiß nicht.
Ist doch alles uncool. Können Leute nicht einfach gechilltere Freunde haben, mit denen ich mich auch verstehen können kann?

Guts Nacht.

16. März 2013

Mal was Anderes.

Ja, ich dachte mir mal, zur Abwechslung von den sich ewig abwechselnden Themen, einfach mal was.. Nettes.
So. Ich stelle hier jetzt einfach mal mein Mantra zusammen.
Habe mir schöne Dinge gekauft beim schwedischen Möbelmarkt, war leider zu spät zu Hause, als dass ich hätte alles anbohren können, was angebohrt werden muss, aber meine Kleiderstange ist aufgebaut und endlich hängen meine Klamotten und liegen nicht mehr (nur) auf Kisten verteilt und verstopfen meine Kommode.
Klingt banal, ist es wohl auch, aber das hat mich doch irgendwie so ein bisschen glücklich gemacht heute.

Deswegen: Sich einfach mal mehr an den Kleinigkeiten des Lebens erfreuen vielleicht. :)

Tschäöü.

China Doll.

Prolog: Dies ist ein überflüssiger Blogeintrag.

Hatte heute einen stressigen Tag bei der Arbeit.
Brauche trotzdem einen zweiten Job.
Ich mag ja den Begriff beste Freundin nicht, weswegen ich ihn auch nicht benutze. Aber. Eine gute Freundin, die in Sachen Gefühle vielleicht, irgendwie so ähnlich verkrüppelt daherkommt wie ich, ist nun in einer Beziehung. Alles gut. Um ehrlich zu sein, bin ich, obwohl ich ihn sehr mag, die am wenigsten euphorische Person derer Leute, die bis jetzt von dieser frischen, aber doch wieder erwärmten und langwierigen Beziehung wissen. Keine Ahnung, weil ich noch nicht so genau weiß, wie ich die beiden als Paar einschätzen soll. Habe sie aber seitdem auch noch nicht zusammen gesehen und überhaupt strahlt mir ja auch sonst nicht unbedingt die Sonne aus dem nicht gebleachten Poloch. Naja, Zeit wird's richten.
Ich freu mich ja für die Beiden.

Nur, und darauf sollte es eigentlich hinauslaufen, bin ich jetzt wieder und immer noch und vorallem immer noch Single und sie nicht, und, äh, so ein bisschen hab ich sie mir als Maßstab genommen. Weil wir gute, unabhängige Menschen, die gerne mal so tun, als bräuchten sie niemanden, aber im innersten ihre Seele doch nur Liebe und Zuneigung wollen. Hm. Ach naja, doch keine Lust gerade zu schreiben.
Ist ja im Endeffekt doch nur das selbe wie schon davor.
Daumen hoch auf Facebook für mich von dem. Wühlt mich viel mehr auf, als es eigentlich dürfte.
Meh. Meh. Meh. Meh.
Wie gesagt, ich brauche einen zweiten Job.. um, ja, was? Um feiern gehen zu können, damit ich mich, wie einige Posts vor diesem Post hier, darüber zu beschweren.
Ist ja im Endeffekt doch nur das selbe wie schon davor.

Guts Nächtle.

10. März 2013

EL OH WIE IH



Ich will mich verlieben, verdammte Scheiße.
Auch wenn man so was nicht ausspricht, und auch nicht auf der Suche sein soll:
Jetzt habe ich Lust am Wochenende aufzustehen, mich umzudrehen, und da verdammt noch mal jemanden im Bett neben mir liegen zu haben, den ich auch da liegen haben will und mit dem ich die kommenden Stunden einfach nur im Bett liegen will. Ich habe Bock, mich an einen Körper anzukuscheln, ich habe Lust auf Wärme und ich will jemanden, der mir sagt, ich soll die Fresse halten, obwohl ich nicht viel rede.
Dazu kommt, dass da draußen auch noch scheiß Schnee liegt, und das Mitte März.
Wenn es wenigstens warm wäre, könnte ich meinen Kummer den Sonnenstrahlen entgegenhalten, aber so.. ich geh doch auf und unter in dieser Trübheit.

Wenn das so weiter geht, sterbe ich wirklich alleine. Ich werde ja nicht jünger. Scheiße und so.
Frohen Sonntag! Tschöss.

I know I'm never gonna get you back again.

Am Donnerstag habe ich mir, wie jeden Donnerstag, sozusagen als kleines WG-Ritual, mit meiner Mitbewohnerin GNTM reingezogen. Da ist ja auch ne Lesbe dabei. Die hat sich in der zweiten Folge sozusagen vor einer Mitkandidatin "geoutet" und meinte sowas wie, nur weil sie lesbisch wäre, könne sie ja trotzdem in Kleidern rumrennen und schöne Fotos machen.
Joa, dachte ich, klar kannste das Mädchen, wenn du Bock drauf hast.
Meine Mitbewohnerin empfand dieses "Outing" als selbstfixiert, arrogant und irgendwie menschenhassend. (Wahrscheinlich jetzt gerade drei Adjektive benutzt, die ihren Aussagen nicht ganz gerecht werden, aber es ist kurz vor 1 und mein Gehirn ist nicht mehr für Vollfahrten abrufbar... Nicht, dass das zur Mittags- oder einer anderen Tageszeit anders wäre.)
Auf jeden Fall konnte ich das nicht so ganz nachvollziehen, was sie damit meinte. Was sie meinte, war, dass Sophie, so heißt "la lesbia", nicht so einen großen Aufriss um ihre Sexualität machen sollte und das sie tut, als wäre sie was besonderes, nur weil sie eben lesbisch ist und meine Mitbewohnerin, als heterosexuelle Frau prahlt ja auch nicht damit rum, dass sie auf Männer steht.

Das alles hat überhaupt nichts mit meiner Mitbewohnerin zu tun, nur brauchte ich dieses Beispiel um meine Gedankengänge besser zu erklären. Natürlich braucht eine heterosexuelle Frau oder Mann seine Sexualität nicht verbergen, und er muss sie auch nicht offenlegen, weil jeder davon ausgeht, dass man als Frau Männer und als Mann Frauen liebt. Auch wenn das Thema nicht aktiv zur Debatte steht, geht jeder doch unterbewusst davon aus. Als schwuler Mann oder lesbische Frau lebt man nun mal leider mit der Frage, wem man seine Sexualität wann und wie und überhaupt mitteilen möchte. Denn es sieht doch leider immer noch aus, dass man nicht einfach mal damit rausposaunen kann, dass man das gleiche Geschlecht bevorzugt. Es geht darum, dass Schwule und Lesbe, vielleicht unbegründet, vielleicht auch nicht, damit rechnen können, müssen oder dürfen, meiner Meinung nach mehr als Heterosexuelle, gemieden zu werden, belacht, körperlich oder seelisch bedroht zu werden, oder sonst irgendwie mit negativen Reaktionen aufgenommen zu werden.
Natürlich ist der Sexualität nicht alles, was einen Menschen ausmacht, aber in manchen Lebensbereichen, zu bestimmten Momenten und ich würde behaupten, in einem bestimmtem Alter ist es für homosexuelle Menschen das übergeordnete Thema.
Auf jeden Fall kann ich gerade von mir behaupten, dass ich mich in einer Lebensphase befinde, wo ich das Gefühl habe, immer und überall mit meiner Sexualität anzuecken. Positiv oder negativ. Natürlich kann es sein, dass sich auch Heteros genau so viele Gedanken machen, wie ich, um diese ganze Sache, wer weiß. Und wahrscheinlich, oder sogar ganz klar, ist das von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Aber naja, so ist das Leben. Sich den Kopf zermatern über Dinge, auf die man im Endeffekt doch keinen Einfluss hat.

Ich bin jetzt leider schon wieder sehr oberflächlich an dieses Thema rangegangen, aber ich kann es nicht ändern, mein Kopf ist beim Schreibstart immer extrem gefüllt mit Gedanken. Während des Schreibens verlieren und vermischen sich 90% der Gedankengänge, so dass das was am Ende dann tatsächlich geschrieben steht, wenig zu tun hat mit dem, was eigentlich hier stehen soll.
Nicht wenig, aber weniger als ich es gerne hätte.

Well.
Lass uns die Nacht einläuten mit einem Song vom neuen Album der alten Kate Nash, was da so schön und simpel heißt- "Sister"


Beim nächsten Mal weiß ich dann vielleicht sogar, wer denn "Sister" ist und ob da zwei lyrische Ichs am Werk Sinn oder nur eins. Hmhm. Düdüm.

PS: Promi-Boxen gestern war lustig. Habe innerhalb von 10 Minuten Respekt vor Nadja Abd El Farrag gewonnen (Einlaufen in den Ring zu einem Song von Modern Talking - TOP!) und auch wieder verloren (..."Wie jetzt, was denn los mit der, was schlägt die mich, wo bin ich hier, so 'ne Kacke." - FLOP!)

Tschö.