23. Januar 2011

I AM.

Ein kleines Hobby, wenn man das denn so nennen will, kann und mag, ist das Schreiben von unzusammenhängenden Satzfregmenten. Schon lange auf dem Kerbholz, weil es irgendwie von ganz tief unten kommt. Die Frage nach dem ich. Eine Frage, auf die ich keine Antwort finde.
Habe aber mal aufgeschrieben, was mir in den Sinn kommt, wenn ich an das "Ich" denke.
Ich meine jedes dieser Worte so, wie sie da stehen. Ich möchte mich ja nicht selber loben, denn Eigenlob stinkt ja bekanntlich, aber besonders stolz bin ich tatsächlich auf den vorletzten Reim.
I am believing. I am thinking. On this boat I might be sinking. 

So wenig ich noch über mich weiß, ich weiß, dass ich - in meiner momentalen Gemütslage - das Sinken auf jeden Fall in Kauf nehmen möchte. :)

i am there. i am me.
you are blind, can't you see?

i am clever, i am dumb.
i am sensitive and numb.

i am strong, i am weak.
i am shallow, i am deep.

i am boring, i am fun.
i am shook, i am spun.

i am proud, i'm ashamed.
i am free, i am framed.

i am candid, i am locked
i'm respected, i am mocked.

i'm romantic, i am cold.
i am nickle, i am gold.

i am fast, i am slow.
i am fake, pure as snow.

i am strong, i am weak.
i am rabid, i am meek.

i am one, i am all.
i am lost and so small.

i am handsome, i am ugly.
i am humble, i am smugly.

i am wicked, i am good.
soft as cotton, hard as wood.

i am human. i am endless. i am done. - - -

i am believing. i am thinking.
on this boat, i might be sinking.

i am there. i am me.
you are blind, can't you see?

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