1. März 2011

Filme der Nacht, heute: Brokeback Mountain.


Da ich momentan Ferien habe und mich so ab Mitternacht zum Teil doch extreme Langeweile überkommt, schau ich momentan mehr Filme als sonst. (Anm. d. Redaktion: Durchschnittlicher Filmkonsum in einem Monat beträgt allerhöchstens 2)
Letzte Woche hab ich mich dazu hingerissen, mir mal Brokeback Mountain anzuschauen, mit den allerschlimmsten Befürchtungen. Grundlos. Dieser Film ist purer Genuss. Ich versteh nicht, wieso er (falls ich das richtig in Erinnerung habe..) mit dem Untertitel "a gay cowboy movie" verkauft und versehen wurde. Brokeback Mountain ist keine Geschichte von zwei schwulen Männern, sondern von zwei Menschen, die sich verlieben und zufällig Männer sind. Sie sind - der eine mehr als der andere - bisexuell, Punkt.
Ich bin ja eigentlich KEIN Fan von romantischen Filmen, weil diese mir in der Regel zu unrealistisch und dumm sind, aber dieser Film ist wirklich .. einfach schön. Und traurig.
Wirklich, wie schlimm ist es bitte, dass zwei Menschen, die sich lieben, sich der Gesellschaft wegen, nicht trauen, dazu zu stehen!? Da sieht man mal, wie weit wir es bis dato geschafft haben.. nämlich nicht wirklich weit. Leider. Naja, lassen wir das.
Zudem ist mir aufgefallen, dass in dem GANZEN Film nicht einmal das Wort "Liebe" gefallen ist. Das macht das ganze nochmal eine ganze Ecke more breathtaking.

Ach, und Jake Gyllenhaal spielt mit. Er ist fast so schön wie Jan Köppen.
Mein armes Herz.

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